Herbstkonzert begeistert publikum
Am vergangenen Samstag fand im gut besetzten Schwanensaal das Herbstkonzert der Musikschule statt und bot den Zuhörern eine beeindruckende Vielfalt an musikalischen Darbietungen. Marlena Sitzler eröffnete das Konzert mit dem Menuet von Leopold Mozart mit der Blockflöte und brachte das Publikum sanft in die klassische Welt des 18. Jahrhunderts.
Johannes Langguth beeindruckte auf der Posaune mit einer Improvisation aus eigener Feder namens Impro No. 1. Lina Schock und Abel Grosan boten eine einfühlsame Interpretation von Hans Posers 10 kleine Stücke und wechselten gekonnt zwischen den beiden Sätzen Allegretto und Andante con moto des Werks. Mit lebendiger Spielfreude brachten Casimir Fischer (Trompete) gemeinsam mit Carl Pfettscher (Klavier) das Publikum mit den Stücken Moonglow und Are you ready?! von Pam Wedgewood zum Schmunzeln. Marie Martin verzauberte die Zuhörer mit Carl Philipp Emanuel Bachs Hamburger Sonate, deren schöne Melodien sie auf der Querflöte meisterhaft zum Ausdruck brachte. Mit viel Geschick präsentierte Mohamad Alahmad auf dem Saxophon dem Publikum die Canzonetta und Giga von Leroy Ostransky und spielte das erste Mal gemeinsam mit Klavier. Malin Grasl bot Mendelssohns Venezianisches Gondellied am Klavier dar und entführte die Zuhörerschaft in eine poetische und melancholische Welt.
Daniela Gomes Breuning eröffnet der Zuhörerschaft mit Telemanns Fantasie in d-moll barocke Klangwelten. Wie Julian Lehmann bereitet sie sich auf das fachpraktische Abitur vor. Eine gute Gelegenheit, das Musizieren vor Publikum zu üben. Ein weiteres Highlight war Lars Glasbrenner mit Piet Swerts’ Badinerie – Homage to J.S. Bach, die er auf dem Euphonium mit Brillanz zum Besten gab. Falk Simon setzte am Violoncello mit Am großen Fluss der Komponistin Andrea Holzer-Rhomberg einen modernen Akzent im Konzertprogramm. Lehrkraft Oliver Krüger verstand es, die nächsten Beiträge zu einem Ganzen zu vereinen. Als Trio, gemeinsam mit Kontrabassistin Tanya Gutierrez und Cellistin Liv Wahl, zeigte Schülerin Johanna Holzmann mit Preludio aus der Suite Iguatu zunächst einen Ausschnitt aus ihrem Solo-Programm, der im Allegretto des Trios mündete. Das Ensemble das bereits versiert auf Barockbögen spielte, bereitet sich für die Teilnahme in der Kategorie „Ensemble Alte Musik“ vor. Mark Martaler zeigte an der kleinen Trommel mit Snare and Rim von John H. Beck die Präzision und das rhythmische Talent, das ein solches Stück erfordert. Julian Lehmann am Euphonium präsentierte klangvoll Saint-Saëns’ Morceau de Concert und führte die Zuhörer in das Paris des 19. Jahrhunderts. Zum Abschluss überzeugte Linnea Radetzky auf dem Saxophon mit ihrer fantasievollen Interpretation der 2ème Fantasie sur un thème original von Jerome Savari. Sie gewann vor Kurzem einen 2. Preis beim Jugendwettbewerbs des Tonkünstlerverbandes: Herzliche Gratulation an Linnea Radetzky und Lehrkraft Frank Riedel! Ein gelungener Konzert-Vormittag ging mit viel Applaus und Anerkennung für die Leistung der NachwuchsmusikerInnen zu Ende. Ein herzlicher Dank gilt den Korrepetitoren Elena Sinchuk und Adrian Fischer sowie Oliver Krüger, die die jungen NachwuchsmusikerInnen einfühlsam am Klavier begleiteten.